Akkor­de­on­mu­sik made in Hohen­acker

Jubi­lä­ums­kon­zert zum 15-Jäh­ri­gen von „Mäx B.” mit unter­halt­sa­men Schla­gern

Zuerst war es nur eine Idee für eine etwas ande­re Dar­bie­tung für den Unter­hal­tungs­abend im Novem­ber 1998, als sich das Frei­zeit­or­ches­ter ent­schloss, die bekann­ten San­ges­küns­te ihres Orches­ter­kol­le­gen Mar­kus Bäu­erle auch ein­mal dem gro­ßen Publi­kum vor­zu­stel­len. „Über den Wol­ken” war damals eines der ers­ten Arran­ge­ments von bekann­ten deut­schen Schla­gern, die Diri­gent Jür­gen Kölz für sein Orches­ter geschrie­ben hat. Inspi­riert durch den Neo-Schla­ger­wel­len­star Die­ter Tho­mas Kuhn ent­wi­ckel­te sich lokal „Mäx B. und Kapel­le” so gut, dass über die Jah­re immer mehr Lie­der und Auf­trit­te hin­zu­ka­men. Jetzt gelang dem Akkor­de­on-Orches­ter mit die­ser Orches­ter­for­ma­ti­on wie­der eine fan­tas­ti­sche Dar­bie­tung im evan­ge­li­schen Gemein­de­haus. Ein gut abge­stimm­tes musi­ka­li­sches und mit tol­ler Licht­tech­nik arran­gier­tes Kon­zert begeis­ter­te die Fans.

Zu dem mitt­ler­wei­le äußerst umfang­rei­chen Schla­ger­re­per­toire von „Café Ori­en­tal”, über zahl­rei­che Hits von Peter Maf­fay, Udo Jür­gens und vie­len mehr, kom­men jetzt auch ver­stärkt Titel aus der „Neu­en deut­schen Wel­le”. Die Zuschau­er waren kom­plett in den Bann der Musik gezo­gen wor­den und san­gen und klatsch­ten eupho­risch mit. Extra für das Jubi­lä­ums­kon­zert hat­te auch die AOH-Rock­band Lie­der ein­stu­diert und agier­te als Vor­band. Mit „Sul­tans of Swing” oder „Hotel Cali­for­nia” wur­den die Gäs­te auf das Kom­men­de ein­ge­stimmt. Dann kamen die Sän­ger Mar­kus Bäu­erle ali­as „Max B.” und Julia Trap­piel, die seit 2005 in weib­li­cher Stimm­la­ge mit­singt. Zu ihren gro­ßen Erfol­gen gehört „Ich will nen Cow­boy als Mann”. Neu arran­giert hat­te Jür­gen Kölz für sie „Am Tag, als Con­ny Kra­mer starb”.

Der eif­ri­ge Fan­club von „Max B.” sorg­te mit dem pas­sen­den Rah­men­pro­gramm für Kurz­weil und die nöti­gen Ver­schnauf­pau­sen bei den Musi­kern. In der zwei­ten Hälf­te des Pro­gram­men gab es eben­falls eini­ge älte­re Stü­cke, z. B. „Ti amo” oder „Grie­chi­scher Wein”. Als neu­es Stück im zwei­ten Teil hör­ten die Gäs­te „Wes­ter­land”. Nach einem abwechs­lungs­rei­chen Pro­gramm und viel guter Stim­mung ent­lie­ßen die Gäs­te die Musi­ker natür­lich nicht ohne Zuga­ben. Den Abschluss bil­de­te gemäß der Tra­di­ti­on das Lied „ Und es war Som­mer” von Peter Maf­fay. Exklu­siv für die­ses Kon­zert bedank­ten sich Diri­gent und Arran­geur Jür­gen Kölz gemein­sam mit Mäx B. — stan­des­ge­mäß vor­ge­tra­gen im Bade­man­tel — mit dem Titel „Mer­ci” von Udo Jür­gens beim Publi­kum.

Quel­le: WKZ vom 13.03.2013